LANDschaften lesen, erzählen, verstehen

Workshop in Weimar
19./20. Juli 2016

 

 

Der Workshop thematisiert das Lesen, Erzählen und Verstehen von Landschaften als verbindende Praktiken einer interdisziplinären Forschungsgruppe aus Literaturwissenschaftlern, Slawisten, Germanisten, Landschaftsarchitekten und Architekten.

 

Wer liest Landschaften wie? Welche Praktiken des Lesens wenden wir an? Wie können wir Landschaften lesen (vergleichend insbesondere vor einem interdisziplinären Hintergrund)? Wie wird durch das Lesen von Landschaften ein Verstehen der Landschaft befördert? Wie werden durch das Erzählen von Landschaften Raumzusammenhänge konstruiert, entworfen, erfunden, reflektiert? Wie führt dies wiederum zu einem tieferen Verstehen von Landschaft und unterstützt die Ideenproduktion beim Landschaftsentwerfen?

 

Der Workshop basiert auf einem gemeinsam durchgeführten Walk, konzipiert durch Dr. Henrik Schultz (Schultz, Henrik (2014): Landschaften auf den Grund gehen. Wandern als Erkenntnismethode beim großräumigen Entwerfen. Jovis, Berlin)

 

In Impulsvorträgen und anschließendem Tischgespräch werden verschiedene Perspektiven auf die landschaftsarchitektonischen Praktiken des Lesens, Erzählens und Verstehens von LANDschaften vertieft:

 

Anke Schmidt: Erzählen und Entwerfen - Verwendungsfelder von Erzählungen in den raumplanenden Disziplinen

 

Jun.-Prof. Dr. Sigrun Langner: Mit kartografischen Bildern Landschaften lesen, erzählen, verstehen.

 

Prof. (em.) Dr. Hille von Seggern: Landschaften verstehen - phänomenologisch-hermeneutischer Zugang beim Landschaftsentwerfen